Schriftliche Rückmeldung in Schule
Bildungsexperten proklamieren Notenzeugnisse seien weniger aussagekräftig im Gegensatz zu den meist textlastigen Lernentwicklungsberichten. Dies ist naheliegend, da der Informationsgehalt ein bedeutend höherer sein sollte. Ebendiesen Informationsgehalt im Spannungsfeld zwischen den divergierenden Interessengruppen SuS, Eltern, Lehrkräfte und Bildungsadministration im Weitesten Sinne (Schulleitung, leitende Behörden, Universitäten, usw.) gestaltend einem wohlakzeptablen Format zuzufügen, ist unter den wechselhaften Ansprüchen, eine interessante Gestaltungsaufgabe.
Was könnte eine Schülerin im Laufe eines Schuljahres so getan haben? Klassenarbeiten, kleinere schriftliche Lernkontrollen (z.B. Vokabeltests), Erstellen einer Mappe, Anfertigen von kleineren künstlerischen Arbeiten, Aufführen eines Musikstücks, Sichmelden, Sportspiele absolvieren, am Schulkiosk helfen, Pünktlich sein, mündliche Kurzbeiträge geben (freiwillig oder fremdbestimmt), einen angemessenen Umgangston finden, Ordnung halten, zügig mit den gestellten Aufgaben beginnen und sicherlich noch Vieles mehr.
Es sind dies eine gehörige Menge an Einzelaktivitäten, die in der Summe zu Entscheidungen führen sollen wie: „wird versetzt in den nächsten Jahrgang“ so man eine Grundschule, Realschule oder Gymnasium besucht. Ohne weitere Relevanz bleibt der Gesamteindruck in der IGS, da eine Nichtversetzung aus schulpolitischen Gründen gar nicht möglich ist (Ausnahme: freiwillige Nichtversetzung). Natürlich bleibt ein Zeugnis für SuS der IGS nicht ohne Wirkung. Gleichwohl ist aber ein rechtlich relevanter Aspekt zu verneinen, es sei denn, der SoS wechselt die Schule (Übergangszeugnis) oder verlässt die Schule (Abgangszeugnis). Dann wird auch heute schon ein Zensurenzeugnis erstellt. Üblicherweise sind Notenzeugnisse auch an IGSen ab dem Jahrgang 8 (es mag Ausnahmen in Niedersachsen geben).
Lässt man sich auf das aufwendigere Erstellen von Nichtnotenzeugnissen ein, stellt sich jeder Schule die Frage, wie man die Rückmeldung gestalten möchte. Wie lang soll der Gesamtbericht sein, wie lang und differenziert das einzelne Fach, sollen übergeordnete Kompetenzen/Aktivitäten abgebildet werden, soll frei getextet werden oder sind vorgegebene Formulierungen zu kreuzen? Die Auswahl der möglichen Formate ist groß und sollte sich danach richten wie gut dies lesbar, nachvollziehbar, bewertbar, verständlich, aufwendig, übertragbar ist. Auch diese Liste könnte länger sein und wird voraussichtlich von jeder Beteiligtengruppe unterschiedlich beantwortet werden.
Startet man mit der Bildungsadministration als die einzige nichtschulische Gruppe und lässt sich inspirieren von Jahrzehnten der Forschung, dann wird man um den Begriff Kompetenzen nicht umhinkommen. Prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen liegen ausgelöst durch den Bolognaprozess quer zu allen Bildungsgängen und konstituieren Zertifikate im Erwerb der Fremdsprachen, Studiengänge, Schulabschlüsse und vieles mehr. Eine Orientierung an gewissen Referenzrahmen der europäischen und deutschen Bildungsstandards macht daher Sinn und könnte zukunftsorientiert genannt werden. In den Kerncurricular der Unterrichtsfächer werden diese dann differenziert ausgewiesen und können somit von den Schulen relativ einfach nutzbar gemacht werden. Eine direkte, einfache Übernahme kann nicht gelingen, schon die Anzahl und die Formulierung ist nicht wirklich schulkompatibel. Lässt man sich dem Grunde nach auf Kompetenzen ein, dann wären Zeugnisse weitgehend kompatibel zwischen Schulen, Ländern und auch vom Fachpersonal der Bildungsadministration lesbar. Evaluationen könnten ggf. ermöglicht werden, die heute wegen des Aufwandes nicht leistbar sind.
Ließe sich eine Schule auf „Kompetenzen“ ein könnte jetzt ein Verhandlungsprozeß zwischen den Gruppen eingeleitet werden. Die Wirkungsmächtigste dürfe wohl das Kollegium aus Lehrkräften sein. Welches Interesse dürfen diese verfolgen? Wer mal viele Klassen an einer IGS in den unteren Jahrgängen unterrichten durfte, kann von 60 und mehr Wochenarbeitsstunden in den Monaten Dezember, Januar und Juni berichten. Ausgelöst durch den Anspruch jeder SchülerIn in jedem Fach eine 5-10 satzlange schriftliche Rückmeldung plus den üblichen inhaltlichen und sonstwie vorgefertigten Textblöcken zu geben, kann sicherlich nicht sinnvoll sein. Es kann auch Zweifel bestehen, ob diese Textkolonnen alle gelesen werden. Wünschenswert wäre eine Bearbeitungslänge von maximal 2 Minuten, das wären bei 6 Klassen dann 6 Extrazeitstunden. Hinzukommen ja ohnehin die Zeugniskonferenzen und die Zusammenstellung der über das Schulhalbjahr gesammelten Informationen zu jedem SoS. Halten wir fest: gerne eine umfangreichere aussagekräftige Rückmeldung aber in der Bearbeitungslänge muss dies zeitlich begrenzt sein.
Die Eltern wollen sicherlich eine lesbare, handliche und aussagekräftige Rückmeldung zu ihrem Sprößling. Man darf erwarten, dass unakzeptable Defizite verständlich ausgewiesen sind, damit man nachfolgend intervenieren kann. Ebenso darf aus der Gesamtschau der Rückmeldungen ein konsistentes Gesamtbild entstehen. Stärken und Schwächen, inhaltlicher Art als auch in Bezug auf Verhalten gegenüber den MitschülerInnen und andere übergeordnete Aspekte, dürfen beschrieben sein. Auch solche Kompetenzen wie Mappenführung, Konzentrationsfähigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit bei der Bewältigung von Aufgaben usw. dürfen hier aufgeführt werden. Die Rückmeldungen sollten so gestrickt sein, dass man für eventuell anstehende Veränderungen gute Hinweise bekommt, wie man diese fassen kann. Besuchte Kurse dürfen in ihrem Anspruchsniveau so beschrieben sein, dass dies ein Jeder, auch aus einem anderen Bundesland Zugereiste, verstehen kann.
SuS haben den Anspruch, dass die Erwachsenensprache auf Zeugnissen verständlich bleibt. Sie wollen sich vergleichen, sie wollen, dass sie fair beurteilt werden. Und hier muss man genau hinhören, welche Aspekte von SuS eingefordert werden. Man kann auch mit jungen SuS sehr gut besprechen, wie man Kompetenzen formulieren sollte.
Nimmt man nun alle diese Vorgaben der verschiedenen Interessengruppen zusammen, ergeben sich eine Menge möglicher Formate:
Zwei Teile werden immer erkennbar sein. Ein allgemeiner Teil mit den übergeordneten Bewertungen und die Fachspezifischen.
Die Fachspezifischen dürften Dinge ausweisen, wie 2-4 inhaltliche Kategorien. Mehr werden schwer zu differenzieren sein, da das Halbjahr gerade mal 18 Wochen umfasst. Zieht man davon die Schulfahrten, Praktika und all die anderen schulischen Veranstaltungen ab, bleiben effektiv meist nicht mehr als 16 Wochen. Alle 4 Wochen einen Unterrichtsabschnitt zu bewerten ist möglich, bei Kurzfächern aber auch schon nicht immer sicher möglich. Es kommen vielleicht noch 1-3 fachspezifische Aspekte dazu, die sich gut ausweisen lassen. Dies könnten sein: Mappenführung, Vorhandensein von Unterrichtsmaterial, Heftführung, Unterrichtsstörungen, usw.. Kompetenzen werden disjunkt als erreicht oder nicht erreicht erfasst. Nach meiner Vorstellung darf man dieses Raster nochmals teilen also 4 Kategorien der Bewertung vornehmen. Damit werden gute Leistungen von den ausreichenden getrennt. Zudem sieht man beim Nichterreichen die ganz schwachen Leistungen deutlicher.
Wie hält man es mit den Klassenarbeiten? Diese werden angekündigt, wohl vorbereitet, ausgewertet und nachbesprochen (korrigiert), sie stellen somit kleine Meilensteine in der Leistungsbewertung da und dürften/sollten eine höhere Relevanz haben bei der Ermittlung von Leistungen. Daher die offen Frage: soll man die Klassenarbeiten gesondert ausweisen oder in die Bewertung der Inhalte inkludieren? Beides hätte etwas für sich.
Im allgemeinen Teil finden sich Prozessbezogene Kompetenzen wieder. Aufgaben werden in allen Fächern bearbeitet, sei es als Mathematikaufgabe, als Spielen eines Instrumentes, als Bearbeiten von textlichen Aufgaben, als Erstellen von handwerklichen Produkten im Fach Werken, usw.. Diese können gut bewertet werden in Hinsicht auf: Geschwindigkeit, Umfang, Tiefe, Anforderungen. Hier sollte sich eine Lehrergemeinschaft abstimmen können. Auch wenn möglicherweise 1 oder 2 Fächer stark abweichende Meinungen haben sollten, könnte man dies, so es geboten ist, ausweisen.
Der menschliche Umgang in Schule darf gerne skizziert werden. Geht jemand höflich und freundlich mit seinen Mitmenschen um oder pöbelt sich durch den Schulalltag? Ist man hilfsbereit, kann man kritisieren und auch Kritik entgegennehmen, übernimmt man auch mal Aufgaben außerhalb des Üblichen? Orientiert an vorhandenen Vorlagen vieler Gesamtschulen stellt man sich das Passende zusammen.
Prozessbezogene also allgemeine, fachübergreifende Rückmeldung:
Fachbezogene Rückmeldung:
Exkurs:
Arbeitsergebnisse wie Mappe, Kunst-oder Handwerksprodukte, Referate sind bestens geeignet auch prozessbezogene Kompetenzen nachzuweisen:
Mappe bildet ab: die Inhalte der Unterrichtsstunden, sammelt viele kleine Arbeitsergebnisse ein, zeigt den Umgang mit Material
Kunst-oder Handwerksprodukte: zeigt den Umgang mit Material, Ausdauer, Verlässlichkeit.
Referate: eigenständiges, mittelfristiges selbstgesteuertes zielgerichtetes Handeln, Kommunikation, Verlässlichkeit, Umgang mit Medien.
Zum Wert der Klassenarbeiten:
Durch schulinterne Vereinbarungen können schriftliche Lernkontrollen mit vielfältigen Zielsetzungen verwendet werden. Gemeinsame Erstellung kann das Niveau der Arbeiten bis hin zu gezielten Kompetenzüberprüfungen anheben. Als Steuerungsinstrument ist diese dann gut verwendbar, nicht nur klassenintern als auch jahrgangsbezogen. Die Voraussetzungen dafür sind schulintern zu schaffen, und durch Fortbildungen zu flankieren.
Soziale Kompetenzen
soziale Defizite von SuS beim Lernen
Neben Bildung steht gesetzlich auch der erzieherische Aspekt in der schulischen Arbeit im Mittelpunkt der Arbeit. Die Bildung wird sehr intensiv betreut, im europäischen Kontext als auch im Nationalen macht man sich vielfältige Gedanken und verschriftlicht diese in den sogenannten Kerncurricular der Fächer. Die Bildungsforschung fokussiert den Inhalt, gleichwohl rücken die methodischen Kompetenzen stärker ins Blickfeld (future skills, .
Die schulpolitische Situation in Niedersachsen mit der gelebten Zweiteilung im weiterführenden Schulbetrieb ab Klasse 4 bewirkt eine Komprimierung der erzieherischen Aufgaben in den nichtgymnasialen Angeboten. Ungefähr 50% der SuS besuchen das Gymnasium, das bestrebt ist ein gewisses Leistungsniveau zu halten und deshalb nicht geeignete SuS abschult (dem Gymnsium verweist). Das tatsächliche Leistungsvermögen mag immer auch entscheidend sein, sehr wohl sind es auch soziale Defizite dieser SuS, die eine Abschulung befördern.
Die Population der Kinder mit eingeschränkten sozialen Fähigkeiten sammelt sich dann dort, wo das inhaltliche Lernen durch die Verdichtung der Probleme geringer ist. Die inhaltliche Ausrichtung anzupassen, gelingt mittlerweile auch den gymnasial ausgebildeten Lehrkräften an den Gesamtschulen des Landes (Anekdote aus Nds: seit Jahren dürfen nur Gymnasiallehrer an IGS eingestellt werden.) Schwierig bleibt das soziale Lernen. In der Inklusion sind dafür strukturell Sonderpädagogen vorgesehen, die sind aber in viel zu geringer Zahl in Schule unterwegs, um den Problemen zu begegnen. Schon wenige verhaltensauffällige Kinder können den Unterricht so beeinflussen, dass von Unterricht nur schwerlich gesprochen werden kann. Zu lösen hat diese problematische Situation die Lehrkraft vor Ort. Auch die Gesamtschule kennt Fachunterricht und so erfolgt die Betreuung einer Klasse mit bis zu 8 Lehrkräften in Klasse 5 und 6, ganz anders als die KlassenlehrerIn in der Grundschule, die tagtäglich und mit einem hohen Stundenkontigent in der Klasse ist. Die Schulen sehen sich Problemen gegenüber, die strukturell angegangen werden sollten, aber auf dem Rücken der einzelnen Lehrkraft ausgetragen wird.
soziale Kompetenzen unterrichten
Über soziale Kompetenzen zu sprechen, macht es erforderlich, diese zu kennen. Die positiven Nachrichten dazu vorweg: man kann diese relativ gut bestimmen und man kann diese, ähnlich dem 1 mal 1, auch schulisch unterrichten. Doch der Reihe nach:
In der Entwicklungspsychologie kennt man aufgrund langjähriger Forschung die wesentlichen Aspekte sozialer Kompetenzen:
emotionale Kompetenz scheint die Grundlage sozialer Kompetenz zu sein. Die Grundkomponenten sind nach Denham und Mitarbeiter (2006):
- Emotionserleben
- Emotionsausdruck
- Emotionsverständnis
Für ein vertiefendes Verständnis ist empfohlen hier mal weiterzulesen (Beltz-Verlag, Soziale Kompetenz für Jugendliche).
Die Arbeitsgruppe CASEL (Collaborative for Academic, Social, and Emotional Lerning, 2003) hat fünf grundlegende, lehrbare Kompetenzen beschrieben:
- Selbsterkenntnis
- Soziales Bewusstsein
- Selbsmanagement
- Beziehungsfertigkeiten
- Verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Diagnostik der sozialen Kompetenz
Man unterscheidet 2 Zugänge: Beobachtung im natürlichen Umfeld und künstliche Spielsituationen, die vom Probanden bewältigt werden sollen.
„Zur Unterscheidung von sozialer Kompetenz und sozialen Fertigkeiten
Am einfachsten gelingt es, die beiden Begriffe auseinanderzuhalten, indem man sich die Formen sozialer Fertigkeiten vor Augen führt. Gambrill (1995) gibt für Kinder und Jugendliche folgende soziale Fertigkeiten an.
Wichtige soziale Fertigkeiten im Kindes- und Jugendalter (Gambrill, 1995)
- Versuchungen zurückweisen,
- auf Kritik reagieren,
- Änderungen bei störendem Verhalten verlangen,
- Unterbrechungen im Gespräch unterbinden,
- Schwächen eingestehen,
- erwünschte Kontakte arrangieren,
- unerwünschte Kontakte beenden,
- Komplimente äußern,
- Komplimente akzeptieren,
- auf Kontaktangebote reagieren,
- Gespräche beginnen,
- Gespräche aufrechterhalten,
- Gespräche beenden,
- jemanden um einen Gefallen bitten,
- Widerspruch äußern,
- sich entschuldigen,
- Nein-Sagen und
- Gefühle offen zeigen.
Die Liste solcher Fertigkeiten lässt sich noch erheblich verlängern.“ (aus: : Jugert/Rehder/Notz/Petermann, Soziale Kompetenz für Jugendliche 9., überarbeitete Auflage ISBN 978-3-7799-4506-2 © 2017 Beltz Verlag, Weinheim Basel)
aus Fertigkeiten werden dann soziale Kompetenzen??????
Kann man soziale Fähigkeiten trainieren?
Ja, das kann man. Altersentsprechende Entwicklungsaufgaben stellen sich natürlicherweise und können ebenso über künstliche Anforderungen induziert werden. Entsprechende Trainingsprogramme sind erforscht und werden seit längerem erfolgreich eingesetzt. Aus diesen konnte Caldarella und Merrell (1997), die fünf grundlegende Aspekte extrahieren, in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:
Soziale Fertigkeiten; fünf grundlegende Aspekte:
- Interaktionsfertigkeiten mit Gleichaltrigen.
- Fertigkeiten des Selbstmanagements (Selbstkontrolle etc.).
- Schulbezogene Fertigkeiten (z.B. Regeln in der Schule respektieren).
- Kooperations- und Mitwirkungsbereitschaft.
- Durchsetzungsvermögen im Sinne von Selbstsicherheit (z.B. beim Knüpfen von Sozialkontakt)
Wie kann man diese Aspekte gezielt in Schule bearbeiten? Wie kann man diese sichtbar machen und welche davon sollten zurückgemeldet werden und welche sollen in Lernberichten auftauchen?
Leerstelle!
Verweis auf ein Projekt:
https://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/roos/team/roos/seele_projektbeschreibung.pdf
Uni Berlin, Humboldt-Universität, Titel: Soziale Kompetenz- Entwicklungstrends und Förferung in der Schule, 2002: https://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/mays/folder/_0044-3409.210.4.164.pdf
Dieser Artikel endet mit der Aussage: „Für einen Für einen längerfristigen und breiten Erfolg, der über einzelne Projekttage und Modellprojekte hinausgehen soll, müssen Maßnahmen in den regulären Unterricht integrierbar sein. Prototypisch sind dazu kooperative Lernarrangements zu nennen, in
denen fachspezifische und fachübergreifende Lernziele miteinander verknüpft werden können.“ Im Umkehrschluss heißt dies, den Autoren liegen dazu keine Daten vor, sprich eine Umsetzung in Schule konnte noch nicht beobachtet werden.
Bei weiterer Recherche beschäftigt man sich in dem sonderpädagogsichen Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung mit dem Aufbau von sozialen Kompetenzen, aber eben leider wieder nur exklusiv und nicht inklusiv.
HH
Aus dem Jahr 1996 (29.Februar) stammt ein Bildungsplan für die Schule für Erziehungshilfe aus Baden-Würtemberg. Ebendort werden in den pädagogischen Leitfragen diverse Aspekte sozialen Lernens besprochen und mit Handlungsempfehlungen hinterlegt.