Kompetenzen messen
In der Schule werden Kompetenzen erlernt, gemessen wird noch in den alten Mustern der Noten und/oder Lernzielen. Dieses ist in sich widersprüchlich. Aufzulösen ist dieser nur durch eine veränderte Rahmengebung. Innerhalb der Schule kann man sich auf den Weg machen, die erlernten Kompetenzen zu erkennen und diese bei der Bewertung zu berücksichtigen.
Bemüht man das Internet, so findet man beispielsweise diese Seite:
Verfolgt man die dort vorgestellte Literatur, dann liest man sich schlau, ohne anschließend zu wissen, wie man die Mathearbeit zusammenstellen soll.
Zumindest erhält man den Hinweis, dass auf Ebene der PiSA, eine Kompetenz dann als erreicht gilt, wenn die der Kompetenzstufe zugeordneten Aufgaben mindestens zur Hälfte gelöst wurden.
Es braucht also nur Aufgaben, die eindeutig einer Kompetenzstufe zugeordnet werden können und von diesen dann ganz viele.
Beispielhaft kann man sich die Kompetenzstufe „ich kann Umfang und Flächeninhalt von Dreiecken, Vierecken und daraus
zusammengesetzten Flächen berechnen“, herausgreifen. Unschwer erkennt man eine Inhaltskompetenz, die ebenso wichtigen methodischen Kompetenzen müssen dem zugeordnet werden. Aufgaben sollen sich demnach aus beiden Kompetenzbereichen zusammensetzen, führend ist die inhaltliche Kompetenz.
Etwas naiv kann man annehmen, dass ein Lernender ein beliebiges Dreieck, Viereck und eine eckige Fläche (, die sich ja immer in Dreiecke aufteilen lässt) im Umfang und im Inhalt berechnen kann. Orientiert an Lebensnähe darf dies nicht ausschließlich auf dem Papier erfolgen, sondern muss auch am Modell oder der Wirklichkeit stattfinden. Dies tatsächlich in die Tat umzusetzen, ist eine neue Herausforderung für Schule. Die Fremdsprachen haben sich schon auf den Weg gemacht und die Sprechprüfung eingeführt. Denn das eigentliche Ziel bei Erlernen einer Sprache liegt nicht im Ausfüllen von Klassenarbeiten.